Thema: Landkarte Berliner Brachflächen

Es geht um die Erstellung einer Karte Berliner Brachflächen. Brachflächen prägen das Stadtbild, aber mehr noch kann über diese die Entwicklungs- und Zukunftsfähigkeit der Stadt identifiziert werden. Was ist Eure Meinung zu diesem Thema?

4 Antworten

  1. Finde das eine super Idee, hier ein ähnliches Projekt in New York: http://596acres.org/en/. Ich bin mir nur nicht sicher, inwiefern eine solche Karte *Thema* einer Ausstellung sein kann. Ich würde sie eher als ein konkretes *Projekt* sehen. Vielleicht kann man das Thema etwas abwandeln: „Bra(u)ch Flächen“ oder so?

  2. Grundidee war: Es wird so viel Mist denkmalgeschützt – also nicht nur in Berlin, auch Bundesweit – und es ist so etwas wie eine Denkmalkultur entstanden (These von Hans Ulrich Gumbrecht), die eine fast obsessive Beschäftigung mit der Vergangenheit mit sich bringt…
    warum also neben Gebäuden nicht auch mal Brachflächen „denkmalschützen“, wenn sie das Potential Berlins im Stadtbild verkörpern: nämlich genügend Platz, um noch etwas zu machen!
    Werden in Zukunft die meisten dieser Flächen verschwunden sein, werden wir a) nicht mehr nachvollziehen können, woher all das Potential für diese Diversifität herkam, und b) vielleicht auch kein Potential mehr erkennen und Berlin würde eines seiner Hauptcharakteristika verlieren.

    „Denkmalschützen“ darf also ruhig in dem Sinne verstanden werden, dass (manche) Brachflächen weiter so roh existieren, aber auch bespielt werden sollen… von Initiativen, Vereinen, Nachbarschaft… etc…

    Die Ausstellung könnte die Karte an einem zetralen Ort zeigen (vielleicht nGbK) und auch auf den Brachflächen (auf denen wir dürfen) könnten Dinge gezeigt/gemacht werden.

  3. Ich spreche hier von einer „Karte“ im Deleuzeschen Sinne. Die Karte ist das Medium sich in rhizomatischen Strukturen zu orientieren. Die Ausstellung /erstellt/ also diese Karte in dem Sinne erst… wie im Video geschildert, und noch freier… das im Video geschilderte Konzept /dient/.

    Wenn ich mir das genauer überlege, ließen sich z.B. auch Aspekte der Anderen Vorschläge behandeln und somit zur Karte beitragen.

    Eine auf OpenStreetMap aufrufbare Karte, die diese Brachflächen markieren, datieren, etc… könnte als Gerüst für die Struktur von Website, Ausstellung, Ausstellungsführer, etc dienen…

  4. Karte vs. Landkarte:

    Das heißt im Grunde: WIE IMMER DANN DIE AUSSTELLUNG AUSSIEHT: DAS IST DANN DIE KARTE. Erst dann denke ich an eine Landkarte, die als Aspekt der Ausstellung vorkommt.

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